Der Prozess der Kryolipolyse beginnt mit der Platzierung eines speziellen Applikators auf der zu behandelnden Körperregion, z. B. Bauch, Hüften, Oberschenkel oder Rücken. Der Applikator saugt sanft das Gewebe ein und kühlt es auf eine kontrollierte Temperatur herunter, die ausreicht, um die Fettzellen zu kristallisieren, ohne das umliegende Gewebe zu beeinträchtigen. Während der Behandlung kann der Patient ein Kältegefühl, Taubheit oder ein leichtes Ziehen verspüren, aber normalerweise sind keine Schmerzen oder Beschwerden damit verbunden.
Nach der Behandlung löst der Körper allmählich die gekühlten Fettzellen auf und beseitigt sie auf natürliche Weise über den Stoffwechselprozess. Die ersten Ergebnisse können in der Regel innerhalb von einigen Wochen nach der Behandlung sichtbar werden, wobei die endgültigen Ergebnisse oft nach zwei bis vier Monaten deutlicher werden, wenn der Körper den Abbau der Fettzellen abgeschlossen hat.
Die Kryolipolyse wird oft als eine effektive Methode zur gezielten Fettreduktion bei Menschen betrachtet, die trotz regelmäßiger Bewegung und gesunder Ernährung bestimmte Problemzonen haben, die schwer zu behandeln sind. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Kryolipolyse keine Methode zur Gewichtsabnahme ist, sondern dazu dient, gezielt Fettdepots zu reduzieren und die Körperkonturen zu verbessern.
Während die Kryolipolyse im Allgemeinen als sicher gilt, können einige mögliche Nebenwirkungen auftreten, darunter vorübergehende Rötung, Schwellung, Blutergüsse, Taubheit oder leichte Schmerzen in der behandelten Region. In seltenen Fällen können auch Parästhesien oder Veränderungen der Hautempfindung auftreten. Es ist wichtig, sich von einem qualifizierten Fachmann beraten zu lassen, um die Eignung für die Behandlung zu überprüfen und potenzielle Risiken zu besprechen.