Botulinumtoxin (Botox) gegen starkes Schwitzen (Hyperhidrose)

Schluss mit dem starken Schwitzen: Botulinumtoxin gegen Hyperhidrose

Ein übermäßiges Schwitzen kann sehr belastend sein. Schweißflecken bilden sich auf der Bekleidung und schmälern das Erscheinungsbild. Zugleich stört die beißende Geruchsbildung, die vielen Betroffenen sehr peinlich ist. Durch übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrose) werden betroffene Patienten meist erheblich in Ihrer Lebensqualität eingeschränkt und leiden darunter. Doch es gibt eine Lösung gegen die starke Aktivität der Schweißdrüsen: eine Behandlung mit Botulinumtoxin in unserer Facharztpraxis in Berlin-Lichtenberg. Bekannt ist das Präparat gemeinhin unter dem Namen Botox. Erfolgreich setzen wir es in unserer Berliner Praxis u.a. als Faltentherapie ein, denn es lähmt vorübergehend die Nerven. Von dieser Wirkung profitieren jedoch auch Personen mit Hyperhidrose. Die Botox-Injektionen hemmen die kleinen Muskeln, die durch einen Nervenreiz die Schweißdrüsen aktivieren. Das Ergebnis: Das Schwitzen lässt merklich nach – ganz ohne Operation.

Wieso mit Botox-Injektionen gegen den Schweiß ankämpfen?

Die Bildung von Schweiß gehört zu den normalen Körperfunktionen, die unerlässlich ist. So kühlt der Schweiß die Hautoberfläche ab und reguliert damit die Körpertemperatur. Ob beim Ausdauersport oder in warmen Gefilden: Schweiß hilft gegen eine zu starke Erwärmung des Organismus. Manche Menschen produzieren jedoch zu viel Schweiß – unabhängig von der Situation und der Umgebungstemperatur. Der Grund dafür kann beispielsweise in einer Hormonumstellung liegen, wie sie aus der Wechseljahren bekannt ist. Unabhängig von der Ursache für zu viel Schweiß kann der Betroffene sein Schwitzen nicht kontrollieren. Die Schweißentstehung wird nämlich durch elektrische Impulse der Nervenenden aktiviert. Sie verursachen, dass die Drüsen die Sekretproduktion einleiten. Der Schweiß wird dann über die Hautoberfläche aus dem Körper geleitet. Liegt eine Hyperhidrose vor, arbeiten die Neuronen intensiver als erforderlich. Somit handelt es sich um eine Funktionsstörung. Mithilfe von Botox-Injektionen in unserer Facharztpraxis von Dr. med. Rudolf Grundentaler in Berlin lässt sie sich wirkungsvoll und ohne Operation (minimalinvasiv) behandeln, was das Wohlbefinden stärkt. Kurzum: Es ist ein kleiner Eingriff mit einem großen Erfolg.

Wie hilft Botulinumtoxin gegen Schweiß?

Bei Botox handelt es sich um ein Nervengift, dass die Kommunikation zwischen Muskel und Nervenzelle temporär hemmt. Es wirkt insbesondere auf die peripheren Nervenenden, welche das Acetylcholin als Überträgerstoff nutzen. Das erwähnte Acetylcholin stimuliert auch die Schweißdrüsen und kann mithilfe der Botulinumtoxin-Injektionen zeitweise blockiert werden. Das bewirkt, dass der Körper deutlich weniger Schweiß absondert. Ein trockenes Hautgefühl stellt sich ein und die Geruchsbildung wirkt stark reduziert. Damit verbessert sich die Lebensqualität entscheidend.

Welche Körperzonen eigenen sich für die Behandlung?

In unserer Praxis in Berlin bieten wir Patienten eine Botox-Behandlung gegen Schweiß an folgenden Körperstellen an:

  • Achseln
  • Hände
  • Füße
  • Stirn

Eine Ganzkörperbehandlung ist nicht möglich.

Wie läuft die Behandlung ab?

Ziel ist es, dass sich das Präperat gleichmäßig in dem betroffenen Areal verteilt. Es sollen möglichst viele oder sogar alle Schweißdrüsen an der Körperstelle erfasst werden. Aus diesem Grund schaut sich der Arzt die betroffenen Areale genau an und markiert die Punkte im Behandlungsbereich die später eine Injektion erhalten. Somit wird eine optimale Verteilung der Botox-Lösung gewährleistet. Dann wird die Haut mit einer Betäubungssalbe oder einem Vereisungsspray lokal betäubt. Vor allem bei Injektionen gegen den Achselschweiß kann eine Lokalanästhesie nicht erforderlich sein. An den Händen und Füßen ist das Schmerzempfinden höher, weswegen dort eine lokale Betäubung empfehlenswert ist. Im Anschluss setzt der Arzt entlang der Markierung zahlreiche sehr feine Injektionen. Je nach Körperstelle dauert dieser minimalinvasiver Eingriff zwischen 20 bis 30 Minuten bei der Achselbehandlung, bei anderen Behandlungen liegt die Behandlungszeit zwischen 15 und 60 Minuten.

Bereits einen Tag nach der Botox-Behandlung gegen übermäßiges Schwitzen in unserer Praxis in Berlin kann der Patient Sport treiben, arbeiten und ausgehen. Die ersten Stunden nach den Injektionen ist es wichtig, körperliche Anstrengungen zu vermeiden.

Wie schnell wirkt die Botox-Behandlung und wie lange hält die Wirkung an?

Die schweißreduzierende Wirkung der Botox-Injektionen setzt für gewöhnlich nach einigen Tagen ein. Bei einigen Betroffenen vergehen zwei Wochen, bis sich der Schweiß merklich reduziert. Da der Körper das Botox wieder abbaut, nimmt die Wirkung mit der Zeit ab. Für gewöhnlich hält sie rund sechs bis zwölf Monate an. Lässt die Wirkung nach, kann die Behandlung wiederholt werden. Die Erfahrung zeigt, dass sich die Botoxwirkung verlängert, wenn die Behandlung erneut erfolgt.

Welche Risiken gehen mit einem Eingriff gegen Achselschweiß einher?

Werden die Injektionen gegen Achselschweiß gesetzt, sind Nebenwirkungen sehr selten. Bei Botoxspritzen im Bereich der Hände und Füße können kurzfristig Störungen der Feinmotorik auftreten. Sie vergehen jedoch zumeist sehr rasch. Unabhängig von der Behandlungsstelle kann es zudem zu leichten Schmerzen an der Injektionsstelle kommen. Manchmal stellt sich ein Kribbeln oder Prickeln an der Haut ein, was jedoch schnell verschwindet. Auch Blutergüsse sind möglich.

Beachtenswert ist ferner, dass circa 5 % der Bevölkerung nicht auf die Botoxspritzen ansprechen und die Behandlung somit keine Erfolge erzielt Dies liegt daran, dass der Körper bei diesen Menschen Antikörper gegen die Botulinumtoxininjektionen bildet und somit der positive, lähmende Effekt des Präparats ausbleibt.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die Injektionen gegen das Schwitzen?

Ob die Krankenkasse die Kosten für den Eingriff gegen Achselschweiß oder einer Schweißproduktion an anderen Körperstellen übernimmt, hängt vom Einzelfall ab. Allgemeine Richtlinien existieren somit nicht. Die Krankenkasse entscheidet von Patient zu Patient. Für gewöhnlich fragt die Krankenkasse, inwiefern der Betroffene bereits andere Methoden zur Schweißbekämpfung eingesetzt hat. Das können beispielsweise Medikamente oder Antitranspirantien sein. Ein weiterer Indikator ist die produzierte Schweißmenge. Ein durchschnittlicher Richtwert beläuft sich auf mehr als 50 mg pro Minute. Darüber hinaus fragt die Krankenkasse häufig, inwiefern der Versicherte unter dem übermäßigen Schwitzen leidet. Es kann sich daher lohnen, bei der Krankenkasse die Kostenübernahme zu beantragen.

Haben Sie Fragen zur Achselbehandlung mit BTX (Botox) oder zur Schweißreduktion an deren Regionen des Körpers? Vereinbaren Sie noch heute einen Termin oder nehmen Sie ganz einfach Kontakt zur Praxis auf. Wir sind gern bei der Beantwortung Ihrer persönlichen Fragen behilflich.

Achselbehandlung - Botulinumtoxin gegen Hyperhidrose/Schwitzen

Achselbehandlung – Botulinumtoxin gegen Hyperhidrose/Schwitzen

Kurz-Überblick

Behandlungsdauer: 20-60 Minuten
Betäubung: auf Wunsch lokal
Schmerzen: gering
Gesellschaftsfähigkeit: sofort
Wirkungsdauer 6-12 Monate

Wo kann die Antischweißbehandlung eingesetzt werden

  • Achseln
  • Hände
  • Füße
  • Stirn

Eine Ganzkörperbehandlung ist nicht möglich.

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